Nahrungsmittelallergien können schon bei Säuglingen auftreten und betreffen dann meist Grundnahrungsmittel wie Kuhmilch, Hühnerei oder Fisch. Im Erwachsenenalter sind Patienten mit Heuschnupfen am häufigsten betroffen. Sie entwickeln gerne Allergien gegen frisches Steinobst wie Äpfel, Aprikosen oder Pfirsiche. Besonders gefährlich sind Reaktionen gegen Erdnüsse, Haselnüsse und Sellerie, die immer wieder zu lebensbedrohlichen Zuständen geführt haben.
Kreuzreaktionen spielen bei Nahrungsmittelallergien eine herausragende Rolle. So reagieren Birkenpollenallergiker häufig gegen eine ganze Anzahl von Gewürzen allergisch. Patienten mit Latex-Allergie wiederum tolerieren Kiwis, Mangos, Bananen und Kastanien nicht.
Am häufigsten äussern sich Nahrungsmittelallergien mit einem unangenehmen Kribbeln der Mundschleimhaut bei der Einnahme. Danach kann es zu einem Hautauschlag, Asthma und Magen-Darm-Beschwerden kommen. In schweren Fällen ist ein Bewusstseinsverlust möglich.